Holding Out For A Hero

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Mildred

22, Weiblich

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Re: Holding Out For A Hero

von Mildred am 24.09.2023 11:33

Er gab ihr nicht das Gefühl, sie zu etwas zu zwingen. Sie hatte die Freiheit, die sie so sehr liebte. Sie sah ihm hinterher. Wollte eigentlich noch etwas sagen, doch er musste los. Und während sie ihm so hinterher sah, wurde ihr gleich wieder kälter. Sie senkte den Blick und musste sich eigenstehen, dass ihre Beine sie nicht mehr all zu lange tragen würden und ihr Körper sicherlich schon leicht unterkühlt war. 
Mit schnellen Schritten ging sie ihm hinterher. Die Schritte wandelten sich in eine Rennen um, denn sie war nicht die Schnellste und zudem hatte sie längst nicht mehr die Kraft. Der Wind und Schnee peitschte ihr unangenehm entgegen. Doch sie ließ sich gewiss nicht davon abhalten, Benjamin rechtzeitig zu erreichen. Hinter ihr hinterließ sie ihre Fußspuren im Schnee, die jedoch nicht lange halten würden, da der Wind und Neuschnee sie verwischen würden. Zwanzig Meter von der Kutsche entfernt ergriff sie sein Handgelenk. Sie war außer Puste. "Warte ..", meinte sie,"ich .. komme .. mit .." Die Kutsche erschien von der Nähe plötzlich so groß und prachtvoll. Etwas, was Millie bisher nur von der Ferne gesehen hatte und erst recht nicht von innen. Sie sah zu ihm auf. Ihre Größe war um einiges kleiner als seine. Hoffentlich galt sein Angebot noch und er war nicht sauer oder ähnliches.
Sie zog den Schal, der so breit war, dass er ihr als tünne Decke diente, etwas enger um sich. "Ich steige einfach an dem Ort aus, der eure Endstation ist..", meinte sie dann bibbernd. Sie würde dort dann sicher schon zurecht kommen. Bis dahin war der Schnee vielleicht auch weniger geworden und vielleicht auch wärmer.

 
We broke the world - we did this. Man did this. Everything that was beautiful, everything that was good, we shattered

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Benjamin

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Re: Holding Out For A Hero

von Benjamin am 24.09.2023 12:47

Für einen Moment fragte er sich ob er zu naiv gewesen war ein fremdes Mädchen in seine Kutsche einzuladen aber auf der anderen Seite wäre er lieber ein Idiot gewesen als jemand der einfach nur weg sah. Schon nach wenigen Metern hörte er hinter sich Schritte im Schnee. Er musste lächeln und wurde etwas langsamer sodass sie ihn einholen konnte was sie auch tat. 
Aus einer Stadt war nun sein Ziel geworden und auch wenn er nicht wusste wie er das bewerkstelligen sollte, so war er sich sicher, dass er in Oldhams Hall sicher irgendwo einen Platz für Millie finden würde für die Nacht und vielleicht auch bis sie wusste wohin sie gehen könnte. Mehr würde er vielleicht nicht für sie tun können aber das war alles besser als nichts. "Dann lass uns gehen", meinte er noch und half ihr einige Meter weiter in die Kutsche zu steigen und hoffte die Bediensteten die sich in dicke Decken gehüllt hatten, hätten nichts von der neuen Begleitung mitbekommen. Er zog die Tür hinter ihnen zu nachdem auch er eingestiegen war und setzte sich ihr gegenüber, bevor er ihr eine Decke reichte. "Hier, das sollte reichen damit dir etwas wärmer wird". Er sah sie nur kurz an und klopfte dann an die Wand zum Kutscher um ihm das Zeichen zu geben, dass sie losfahren konnten und sogleich setzte sich die Kutsche mit einem Ruckeln in Bewegung. "Wir wohnen etwas außerhalb eines Dorfes aber ich kenne einige Orte wo du die Nacht über bleiben kannst und Mrs. Taylor wird sicher noch irgendwo eine Pastete übrig haben für uns. Sie macht immer viel zu viel und wenn die Familie kommt quilt die Küche sicher wieder über", plapperte er vor sich hin den Blick nach draußen aus dem Fenster gerichtet damit Millie es etwas behaglicher hatte in seiner Gegenwart.

    
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Mildred

22, Weiblich

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Re: Holding Out For A Hero

von Mildred am 24.09.2023 16:06

Er war ein wahrer Gentleman und half ihr, was sie dankend annahm. Ihr war nicht ganz wohl dabei. Es war einfach nicht ihr Ding, sich mit Lords und Ladys abzugeben. Und schon gar nicht mit ihnen gemeinsam in einer Kutsche zu sitzen. Auch die Decke nahm sie und deckte ihren zitternden Körper zu. Bis zu ihrer Nase. Und dann beobachtete sie Benjamin, der dem Kutscher das Zeichen gab, loszufahren. Erst ging es holprig los, aber klar, sie waren mitten im Wald. Da waren die Wege eher steinig.
Millie wurde schnell wärmer. Hier war es durchaus besser auszuhalten, wie draußen in der Kälte. Sie hörte seinen Worten zu. "Ich .. komm schon klar.", meinte sie,"ich .. finde eine Unterkunft und Essen." Mit Unterkunft meinte sie etwa nicht ein Gasthaus, denn dafür hatte sie kein Geld. Aber sie ließ es so stehen um ihn nicht weiter zu beunruhigen. Viel mehr war es eine Scheune oder Ähnliches in die sie sich illegaler Weise Zutritt verschaffen würde. Das aber behielt sie lieber für sich. Pastete... lecker. Millies Bauch knurrte zeitgleich auf Kommando. Mist.
"Wieso .. bist du so .. nett?", fragte sie dann murmelnd unter der Decke, schob diese dann aber etwas weiter runter, da ihr mittlerweile wämer war,"wir kennen uns nicht. Und naja .." Er war wohlhabend und verbrachte seine Zeit wohl kaum mit Leuten, wie Millie.

 
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