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Re: Bauamt

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                                                                     She is a lady and I am just a boy.

Re: Bauamt

Huhu! :)
Ich würde gerne ein Anwesen für die Familie Berkeley beantragen. Vielen Dank. <3

Diana Cromwell

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Re: Wald und Wiese

Kate stand etwas geduckt noch immer hinter dem großem Busch. Eigentlich ein gutes Versteck. Wenn der Weg von Anthony Bridgerton nicht an ihr vorbei geführt hätte. Sie sah ihn von Weitem bereits und ihr wurde bewusst, dass sie nicht einfach so hier weg kommen würde. Entweder er war vollkommen blind oder aber sie müsste sich zu erkennen geben. Ersteres war unwahrscheinlich, denn auch wenn der Neben am heutigen Morgen sehr dicht war, war Anthony noch kein alter Kreis, der schlecht sah. Außerdem konnte sie ihr Pferd nicht ewig so still halten. Zumal die Tiere untereinander sich auch spürten. Schlechtes Timing. Kate hatte keine andere Wahl. Denn sie würde sich gewiss nicht die Blöße geben, doch von ihm erkannt zu werden und dann sich rechtfertigen zu müssen, warum sie sich hier versteckte. Also entschloss sie hohen Hauptes aus dem Busch hervor zu kommen. Anthony war keine 50 Meter mehr von ihr entfernt. Sie ritt, langsam, direkt auf ihn zu, fest im Vorhaben einfach an ihm vorbei zu reiten. Natürlich würde sie ihn kurz grüßen, das musste reichen. Schließlich war sie nicht unhöflich, er war der Vizegraf und seine Familie hatte die Sharmas hier aufgenommen. Alles Fakten, die Kate zugegeben nicht gefielen, die aber da waren und die Kate beachten musste. Er war kein Straßenjunge, wobei Kate keiner von den Ladys war, die diese für weniger wert empfand und das diese Leute auch spüren ließ. Nein, sie grüßte durchaus auch Menschen, die weniger Vermögen und Ansehen hatten als sie. Sie richtete sich etwas auf ihrem Pferd auf, damit man ihr ansah, wie selbstbewusst sie war und versuchte ebenso auch zu wirken. Sie hatte keine Ahnung, ob und ab wann er sie erkennen würde. "Guten Morgen Lord Bridgerton,"grüßte sie recht monoton, auch wenn es eigentlich der Herr sein hätte müssen, der die Lady als erstes grüßte. Kate hatte solchen Gepflogenheiten nie sonderlich gerne Beachtung geschenkt, auch wenn ihre Stiefmutter ihr das so beigepflichtet hatte.

 

Re: Wald und Wiese

Der dichte Nebel sorgte dafür das man nicht allzu viel von der Umgebung wahr nehmen konnte, der junge Vizegraf kannte sich hier aber bestens aus. Immerhin war er hier genau wie seine Geschwister aufgewachsen und kannte so manch kleine Verstecke oder Orte im Verborgenem. Orte an denen er sich als kleiner Junge oft zurückzog oder gar Verstecken mit seinen Eltern oder Geschwistern spielte. Über seine Kindheit dachte Anthony nicht oft nach, wenn waren es die schöneren Momente als sein Vater noch am Leben war. Als Anthony nicht darüber nachdenken musste die Verantwortung für seine Familie zu übernehmen. Nach dem Tod von Edmund Bridgerton, dem Oberhaupt der Familie oblag es dem älteren die Verantwortung zu übernehmen und so wurde Anthony der Vizegraf. Nach außen hin wirkte er entschlossen, pflichtbewusst... all dies war er auch, doch kam es oft vor das er sich des Nachts raus schlich und Sienna Rosso aufsuchte, mit der er nicht nur die Leidenschaft für Kunst teilte. Er unterstützte sie finanziell und sorgte dafür das sie in einer komfortablen Wohnung leben konnte. Doch musste er diese Leidenschaft zügeln, immerhin war es Edwina der er den Hof machte und welche er zur künftigen Frau an seiner Seite auserkoren hatte. Wäre da nur nicht ihre Schwester, die ihm mehr das Gefühl gab als wäre er nicht gut genug für die jüngere der beiden Schwestern. Wenn man es richtig betrachtete, so war Anthony von dieser Ansicht genervt und Kate trieb ihn sprichwörtlich in den Wahnsinn. Auf den Rücken seinen Hengstes, sprang er über das ein oder andere Hindernis und brachte ihn dann dennoch zum Stehen als der Nebel ein wenig dichter wurde. Er stieg ab, hatte für sich beschlossen den Weg zurück zu Fuß zu gehen. ,,Ruhig, alles ist gut." Strich Anthony dem Pferd beruhigend über den Hals, als er merkte das es unruhig wurde. Ob wegen des Nebels oder das Geräusch welches nun auch bemerkte, vermochte Anthony Bridgerton nicht zu erkennen.

 
"Courage is not the absence of fear, but rather the realization that something else is more important than fear.
The brave may not live forever, but the cautious do not live at all." ~ Suddenly Princess

Re: Wald und Wiese

 

Re: Salon

Skeptisch sah er zu ihr rüber. Ob sie es wirklich verstand? Wohl eher nicht. Aber er ließ es so stehen. Es brachte nichts, zu diskutieren. Das war nur Zeitverschwendung. Er nippte an seinem Glas. Sah zur Tür. "Ich bezweifel es. Vielleicht hat er es auch schlichtweg vergessen.", meinte er. Tja. Das war dann fürs Erste Pech. Dann sprach Maggie weiter, er hörte ihr zu und hob seine Augenbrauen. War sie wirklich daran interessiert oder wollte sie nur mitreden? Oder gab es einen anderen Grund für ihre Nachfrage und zumindest im Moment ihre Ehrlichkeit. Kurz ließ Jesper einfach die Stille im Raum stehen. Er schwenkte sein Glas, nippte nochmals daran. "Schön, dass Sie über unsere Geschäfte in Kenntnis gesetzt wurden.", meinte er auf eine ironische Weise. Ob das nun positiv oder negativ war, wusste Jesper nicht. Im Grunde war es ihm aber auch egal. Wenn die Katze aus dem Sack war, musste. der alte Cavendish das schon selbst wissen, was er seiner Tochter anvertraute. Andererseits, eventuell hatte sie auch gelauscht. Aber auch dann war es nicht Jespers Problem. Als sie dann diese Frage stellte, musste er leise lachen. War das ihr Ernst? "Schickt Ihr Vater Sie vor?", fragte er dann einfach,"wenn dem so ist. Ich mache meine Geschäfte nicht über zweite oder dritte, die Involviert sind." Außerdem war sie eine Frau. Was wusste sie schon. Nicht, dass Jesper frauenfeindlich war. Er liebte diese Geschöpfe. Dennoch, Geschäftliches war Männersache. Ganz einfach. "Ich lasse die Dunkelheit gerne weiterhin bestehen. Ich mag die Nacht vor allem wenn sie klar ist, die Sterne, den Vollmond." Natürlich schweifte er ab. Er legte den Kopf leicht schief, ließ sie dabei nicht aus den Augen. "Eine Lady, wie sie, hat doch sicher ihre eigenen Angelegenheiten um die sie sich besser kümmern sollte," gab er ihr als Rat,"dem alten Cavendish ist nicht geholfen, wenn seine unerfahrene Tochter sich in seine Geschäfite einmischt. Es schadet ihm nur und macht das Geschäfit schlecht. Sie leben doch gerne in einem solchen Anwesen, oder? Das soll doch auch so bleiben, nicht wahr?" Abwartend sah er sie an. In seinem Blick war eindeutig etwas Provokantes zu sehen.

  

Re: Wald und Wiese

Anthony war heute sehr früh wach, die letzten Ereignisse Beschäftigten ihn. Natürlich zweifelte er nicht an seinen Absichten und war immer noch der Überzeugung als Vizegraf und ältester der Bridgertons war es seine Pflicht eine geeignete Frau zu finden, für den jungen Mann stand dies eben an erster Stelle und daher war es wohl eine glückliche Fügung, begegnete er Edwina Sharma. Die jüngere der beiden Geschwister schien die beste Partie zu sein und Anthony verbrachte viel Zeit mit ihr. Eigentlich hätte alles so einfach sein können, wäre da nicht Kate Sharma... sie schaffte es sich in seine Gedanken zu schleichen und ihn störte es im Insgeheimen das die ältere der Sharmas ihn nicht leiden konnte. Dinge über die er sich in Anbetracht dessen das er sich Edwina annäherte keine Gedanken machen sollte. Anthony machte sich auf den Weg zu den Stallungen, es war noch sehr früh und doch perfekt für einen morgendlichen Ausritt. Er sattelte sein Pferd und stieg auf. Der Wind welcher durch seine Haare wehte, war etwas das er genoss. Er fühlte sich frei und all die Sorgen, Gedanken und all der Druck, der auf seinen Schultern lastete war für diesen Augenblick nahezu verschwunden. 

 
"Courage is not the absence of fear, but rather the realization that something else is more important than fear.
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Re: Wald und Wiese

Kate & Anthony ‖ am frühen Morgen

Freiheit. Genau das brauchte Kate nun und genau aus diesem Grund war sie heute früh - sehr früh - aufgestanden. Noch vor allen anderen, wahrscheinlich war nicht einmal das Personal da, hatte sie sich in die Stallungen geschlichen und war nun dabei, über die große Wieso zu reiten. Zum Glück war sie groß genug, sodass sie eigentlich von keinem gesehen werden konnte. Zumal alle noch in ihren Betten lagen. Davon ging Kate zumindest aus. Sie genoss es, einfach aber schnell zu reiten, den Wind um sich zu spüren und einfach gedankenlos zu sein. Auch, wenn das nicht all zu einfach war. Einige Tage waren bereits schon vergangen, seit dem sie hier zusammen mit ihrer Schwester Edwina und ihrer Mutter ankamen. Die Bridgertons hatten sich wirklich größte Mühe gegeben, sie zu empfangen und ihnen fehlte es hier an nichts. Kate verfolgte einen Plan: Einen geeigneten Mann für ihre Schwester zu finden. Die Betonung lag auf geeignet. Ob Anthony Bridgerton das war? Kate bezweifelte es. Sie bezweifelte es so sehr, dass sie es bereute, hier her gekommen zu sein und am liebsten wieder abreisen würden. Nur leider war das nicht so einfach. Alle hier hatten Erwartungen. Und zumindest Edwina schien sich mit dem jungen Lord Bridgerton gut zu verstehen. Im Grunde war das das was zählte. Edwina schien in seiner Gegenwart glücklich zu sein, immerhin lächelte sie oft. Was Kate nicht verstand, denn Anthonys Witze fand die junge Sharma so gar nicht lustig. Er war schrecklich, alles an ihm. Und dennoch ging er ihr ständig durch den Kopf. So, wie jetzt. Wollte sie doch reiten, um den Kopf frei zu bekommen. Wieder hatte Anthony es geschafft, sich in ihre Gedanken zu schleichen. Ihr Ritt wurde immer schneller und hektischer. Sie ritt durch den dichten Nebel des Morgens. Am liebsten hätte sie einen Schrei von sich gelassen, um all ihre Gedanken loszuwerden, doch dann wären alle wach.

 

Wald und Wiese

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